(verfasst am 24.2.2022, als der Russland/Ukraine Konflikt eskaliert ist.)
Tief betroffen. Meine Gedanken zu diesem Tag.
Ich will nicht mehr verdrängen. Dieses Leid auf dieser Welt.
Ich kann ihn nicht mehr wegschieben, den inneren Schmerz.
Das Mitgefühl ist zu stark. Es wächst von Tag zu Tag. Für Alles, was so stark aus der Balance gerissen ist.
Und immer mehr wird mir bewusst, es betrifft uns alle. Nicht erst seit heute, wo das Leid der Menschen so nahe ist.
Wir sind eine Menschenfamilie – das Leid Anderer betrifft auch uns.
Wenn wir Teile ausgrenzen, grenzen wir auch Teile in uns aus. Und so werden wir niemals ganz, heil und rund. So gelingt keine Balance.
Unseren inneren Frieden. Unsere Fähigkeit (wieder) mitzufühlen.
Durch das Fühlen – Mitfühlen – Hin fühlen und Einlassen können wir uns aus der Ohnmacht befreien. Der Bewegungsunfähigkeit. Dem Wegschauen. Dem Verdrängen.
Alles ist „scheinbar“ in Ordnung.?
Jeder von uns kann etwas zum Frieden, zu einem Miteinander beitragen.
Wir können bei uns anfangen. In den inneren Frieden zu kommen.
Von der unentwegten Be- und Verurteilung. Uns selbst gegenüber. Und natürlich auch Andersdenkenden. Ganz zu schweigen von Andersfarbigen, usw.
Es fehlen mir fast die Worte, doch möchte ich versuchen, dem Ausdruck zu verleihen, was in mir ruft.
Ein Aufruf meiner Seele, der Geistigen Welt, der Menschlichkeit.
Wir ALLE sind nicht ohnmächtig wenn wir uns entscheiden, dort zu helfen wo wir können. Dort zu hin zu fühlen, wo wir es bisher nicht gewagt haben.
Den Schatten zu begegnen. Erst durch das erlösen der Schatten in uns und den kollektiven Schatten, können wir ein respektvolles und liebevolles Miteinander auf Augenhöhe führen.
Nicht das leiden und mitleiden wird das Leid erlösen.
Sondern allen Gefühlen erlauben gefühlt zu werden.
Allen Tränen erlauben geweint zu werden.
Allen Worten erlauben gesprochen zu werden – tief aus dem Herzen heraus.
Frei von den Filtern der Scheinwirklichkeiten. Der rosa Brille.
Mein tiefes Mitgefühl für alle Menschen, die Aufgrund von Gewalteinwirkung, Unterdrückung und Hunger leiden.
Mein tiefes Mitgefühl ebenso der geschundenen Tier- und Pflanzenwelt.
Mein tiefes Mitgefühl für uns Alle, die wir versuchen unserer Schatten zu erlösen um zu einem ganzheitlicheren und heilerem Spektrum der Wahrnehmung zu gelangen. Und so, einen kleinen und im kollektiv doch großen Beitrag leisten.
Alles, was du in dir zum Wohle erlöst, wird auch im kollektiven Feld eine erlösende Auswirkung haben.
Nichts bleibt ohne Auswirkung – im großen Ganzen. Egal in welcher Richtung.
Sage auch du dir:
Ich wähle den Frieden – atmen
Ich bin Frieden – atmen
Ich verströme Frieden – atmen
Ich kann mich jederzeit dazu entscheiden. Den Ursprung aller Gefühle, die im Unfrieden sind, anzusehen, den Ursprung zu erfühlen, zu umarmen und mehr und mehr in den Frieden zu gelangen
Aus tiefstem Herzen,
Petra